ich werke, also bin ich

»Kunst hat die Aufgabe, das Leben zu bereichern und über Banalitäten hinweg zu sehen«

Mein Name ist Erika Sprecher – mit vollem Namen Erika Barbara Sprecher-Hengartner, geboren 8.12.1959 in Niedergösgen SO, als Jüngste einer 6-Köpfigen Wegmacher-Familie.
Als bei meiner Einschulung - damals mit 6 Jahren – eine meiner Zeichnungen zur Bewertung anstand, meinte der Psychologe zu meiner Mutter: wenn sie noch keine Künstler in der Familie haben, dann gibt’s noch welche!
Die Voraussetzung einer künstlerischen Laufbahn besteht jedoch nicht nur im Talent und der Kreativität, von irgendetwas muss man ja auch leben. Nie konnte ich die Finger von allen möglichen Materialien lassen, die man formen und bearbeiten konnte. Ob Eis, Schokolade, Zucker, Papier, Wachs, Kunststoffe, Gips, Holz, Ton oder Stein, alles musste dran glauben.Dabei haben es mir einige Materialien besonders angetan. Vor allem liebe ich das Arbeiten mit Ton. Die Faszination liegt für mich darin, dass die Hände wie losgelöst von Kopf und Körper arbeiten können und am Schluss staune ich manchmal selbst was entstanden ist. Aber auch umgekehrt geht’s. Man hat einen Plan und gibt dann den emotionellen Teil dazu.
Jedenfalls bedeutet kreatives Arbeiten für mich LEBEN!
Wer mich kennt weiss, dass ich stets für eine Überraschung gut bin; manchmal auch für zwei oder drei. Deshalb wird es auch im Bereich Kunst so sein, dass das, was hier zu sehen ist, immer NICHT alles sein wird.
Am Besten, ihr lernt mich kennen, dann kann’s sein, ihr versteht auch meine Werke. Hereinschauen ist erwünscht, nicht einfach vorbei fahren.
Erika

Autoreport

Auf dem Lande bin ich in einfachen Verhältnissen aufgewachsen. Das strenge Elternhaus verlangte eine „vernünftige“ Ausbildung. Somit war es mir vergönnt, beruflich eine künstler-ische Laufbahn einzuschlagen. Doch bereits in der Bäckerlehre begeisterten mich Tortendecor mehr wie der betriebwirtschafliche Teil. Für die Skulpturen aus Zucker, Schokolade und Marzipan konnte ich später als Hotelpâtisiere das Handwerk erlernen. Aber bald schon reichte mir das nicht mehr, um meinen Schaffensdrang zu befriedigen. Als Autodyaktin begann ich in meiner Freizeit mit Gips, Holz und Ton zu experimentien.

In Basel, der Hochburg von traditionellen Fasnachtslarven, fand ich die Herausfordeung und weitere Etappen auch mit neuen Materialien. Die Verarbeitung von Papier, Ton, Stein und Kunststoffen eröffneten mir neue Möglichkeiten, hatten aber gleichzeitig teoilweise grossen Einfluss auf die Umsetzung der Formen.

 

Fünf Männer möchte ich für ihren positiven  Einfluss auf meine schöpferische Laufbahn danken. Chronologisch: Meinem Vater Franz Hengartner, Larvenmacher Heinz Jauslin, Kunstmaler Mags Glanzmann, Konservator und Künstler Daniel Opliger, und Dr. Bio, Rekonstrukteur und Künstler Gyula Skultety.

Arbeiten

Die Arbeitsfelder erstrecken sich von einfachen Zeichnungen über Wandbilder, Collagen, 3D Bilder, Relief aus Ton und Materialmix, Skulpturen aus Stein, Ton und Zement. Papiermaché und Polyurethan gehören zu den Erfahrungswerten meiner Vergangenheit, welche ich aktuell nicht mehr einsetze. Dafür sind Materialien wie Glas, und Metalle in Kombination mit Ton, Stein und Zement aktuell in den Fokus meiner Experimente gerückt, was spannende Ergebnisse verspricht.

Grundsätzlich gehöre ich zu den rastlosen Entdeckern in Sachen Kreativität. Vielleicht brauche ich gerade deshalb nicht mehr die grosse Welt zu erkunden, weil ich festgestellt habe, dass es in meinem Umfeld noch SOOOO viel zu entdecken gibt.

Gerne lade ich Euch ein, mit mir zusammen diese Welt immer wieder neu zu entdecken.

 

Medien

Da wurden auch die Medien aufmerksam: