Kunst hat soviel Wert, wie sie Freude bereitet

 

Meiner Meinung nach soll Kunst einfach Freude bereiten.
Mir jedenfalls bereitet es Freude, etwas zu erschaffen und es danach betrachten zu können.

 

Wenn andere daran dann auch noch Gefallen finden, freue ich mich ein weiteres Mal. Darum ist mein Kredo:

Jeder Tag ohne Freude ist ein verlorener Tag.


Kunst ist wervoll und bereichert mein Leben.
 

Wenn meine Werke Freude bereiten und ich einen Beitrag leisten kann, dass auch Andere Glücksmomente verspüren, ist ein Teil der Welt, zumindest für einen Augenblick besser geworden.

Ich bitte einzutreten und zu geniessen!

zum Thema Kunst

Hazel Brugger bringt's wie immer auf den Punkt:

 

Nein, du verblödete Nuss. Du dumme, dumme Kuh. Halt einfach deinen Mund. Entschuldigen Sie, dass ich mich so echauffiere, aber ich habe nachgedacht. Man kann und muss die Leute in zwei Kategorien einteilen. Entweder man hat Verständnis für Kunst – oder nicht. Das reicht schon.

Das ist die einzige spirituelle Einteilung, die für mich Sinn macht. Bis vor einem halben Jahr hätte ich noch gesagt, dass auch eine Einteilung in links oder rechts vernünftig sein könnte oder eine in religiös oder nicht. Aber ich glaube, im Kunstverständnis gipfelt das alles. Da trennt sich die Spreu vom Eigelb.
Ich sage nicht, dass die einen einzelne Kunstwerke oder gar den Kunstmarkt verstehen und die anderen nicht. Das kann man von keinem verlangen. Aber ich sage, dass es einerseits die gibt, die Verständnis für das Konzept Kunst aufbringen, und dann gibt es die anderen. Die Impfgegner, die Billighühnerbrust-Käufer, diese elenden Gage-für-zwanzig-Minuten-in-Stundenlohn-Umrechner. Solche Leute machen mich wahnsinnig. Und wahrscheinlich ist genau das die Aufgabe von Kunst: Solche Leute in ihrer grenzdebilen Ignoranz zu entlarven.
Das sind Leute, die sich im Museum vor ein abstraktes Gemälde stellen und sagen: «Also so etwas. Einfach nur ein roter Strich auf einer Leinwand! Also, mein Vierjähriger könnte das auch!» Kotz. Was soll denn das? Von denen wimmelt es nur so! Regt Sie das nicht auf? Das sind erwachsene Leute mit AHV-Nummern und Anrecht auf Arbeit. Manchmal tarnen die sich sogar aufs Dreisteste hinter Doktortiteln und viel Geld, das leider ihre kulturelle Hohlheit nicht stopfen kann.
Dann stehen sie da, sich idiotisch am Kopf kratzend, in ihren gänzlich unbeseelten Anzügen und Blusen und Shirts und Unterhosen und quieken, wenn sie hören, für wie viele Millionen der Yves Klein gehandelt wurde. «Ja, und was macht man dann damit? Also bei mir zu Hause aufhängen würde ich das nicht.» Halt doch einfach deine Fresse. Dir muss ja keiner abgehen, wenn die Sonne die Welt in ein sattes Gauguin-Gelb taucht.
Aber das Schöne an Kunst ist, dass sie langweiligen Smalltalk überspringt. Kein grosses Rumgezimperl, gleich von Anfang an der nackte Sprung in die Unnötigkeit. Du willst Künstler werden? Cool. In achtzig Jahren sind wir eh alle tot! Also scheiss drauf, und tob dich aus. Nicht noch der mühsame Umweg über Nächstenliebe, diese ganzen heuchlerischen Medizinstudenten, die Leben retten wollen. Mimimimimi. Sondern einfach: Ich will etwas machen, das keinen grösseren praktischen Nutzen hat. Kunst. Die einzige Aufgabe von Kunst ist es, den Menschen zum Betrachter zu machen.
Und jetzt zeig mir deinen Vierjährigen, und ich sag dir, ob ich für den Verständnis habe.

Skulpturen

Was entsteht? Ob provokativ, mit einem Augenzwinkern oder emotional anregend, die Resultate sind so vielfältig wie ich selbst.

Individuell

Spielen mit Materialen, Neues ausprobieren und verrückte Sachen angehen macht Spass und ist für mich der Weg zu neuen Dimensionen.  – Mein Leitspruch „normal gibt’s schon“ bringt mich immer wieder zu Ungeahntem; scheitern inklusive. Doch die gelungenen Ergebnisse machen doppelt Freude und ermuntern zum Weitermachen!

Bilder

Fotografieren, Zeichnen, Malen, oder Plastisches auf die (Lein)Wand bringen. Festhalten was nur im Augenblick die Welt bedeutet. Farbe anbringen wo ich finde, dass sie hin gehört und weglassen da wo’s ohne passt.
Die Kunst ist immer im Auge des Betrachters, der Künstler ist lediglich ein Vermittler, der den Fokus auf seine empfundene Schönheit richtet.

Kunst am Bau

Kreativität leben heisst für mich auch, mit individuellen und eigenen Kreationen in unterschiedlichen Dimension wohnen und leben.

Formen, Farben, interaktive und akustische Einflüsse sowie die daraus entstehenden Emotionen, kurz, das gesamte Umfeld des Alltags beeinflussen die künstlerische Arbeit enorm. Deshalb gehört für mich die Kunst am Bau mit zum Gesamtkonzept.

Mega

Neu Dimensionen erklimmen; über sich selbst hinaus wachsen, das bedeutet für mich die Kreativität leben und erlebbar machen.